In der 3. Runde (Viertelfinale) des Bau-Pokals auf Kreisebene musste die C1 beim Kreisligisten JFG Hohe Linie antreten. Man musste fast mit dem letzten Aufgebot nach Tegernheim reisen, denn es standen nur zwölf Spieler zur Verfügung. Bereits in der 2. Minute hatte man eine gute Möglichkeit zur Führung, entschied sich dann aber leider gegen einen Torschuss, so dass die Chance verpuffte. Danach entwickelte sich ein Pokal-Spiel wie es im Buch steht: Der unterklassige Gegner kämpfte und rannte, die höherklassige Mannschaft versuchte das Spiel irgendwie über die Bühne zu bringen. Hohe Linie kam trotzdem kaum in Tornähe, in der ersten Hälfte segelte nur eine Flanke gefährlich durch den Sechzehner, ein gefährlicher Torschuss kam nicht zustande. Die C1 präsentierte sich mit unzähligen Abspielfehlern und machte sich so selbst das Leben schwer. So sprangen bis zur Pause nur zwei weitere gute Chancen heraus. Nach dem Wechsel schaltete man endlich einen Gang höher, so dass um die 45. Minute auch die verdiente 1:0-Führung heraussprang. Bei zwei weiteren Topchancen verpasste man es dann, das Ergebnis zu erhöhen. Letztendlich schaltete man dann auch wieder einen Gang zurück. Sieben Minuten vor Schluss gelang Hohe Linie dann unter großzügiger Mithilfe der völlig unnötige Ausgleich zum 1:1; zuerst verursachte man einen unnötigen Freistoß, dann brachte man den Ball trotz ausreichender Zeit nicht aus der Gefahrenzone, so dass dann ein alles andere als groß gewachsener Spieler den Ball über unseren Torwart hinweg ins Netz köpfte. So musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen. Dort war dann das Nervenflattern groß. Nach dem ersten Tor für die C1, wurden drei Elfmeter in Folge am Tor vorbei geschossen, dann hielten die Keeper je einen Elfmeter. Da die C1 dann aber zwei Elfmeter verwandelte, stand man schon vor dem letzten Elfmeter von Hohe Linie als Sieger fest und steht somit verdient, aber vom Zustandekommen her auch etwas glücklich, im Kreisendturnier der vier besten Mannschaften im Mai 2011. Im Pokal zählt nun einmal das Weiterkommen und das hat die Mannschaft auch geschafft. Dennoch war die Vorstellung bis auf die ersten zwanzig Minuten der zweiten Hälfte sehr mager. Aber hoffentlich war das heutige Spiel ein Weckruf zur richtigen Zeit, dass man mit 50 oder 60 % eben keine Spiele gewinnt.
Tor: Horsch (Elfmeter: Horsch, Beck, Zethmeier)