Im Auswärtsspiel in Bach hatte man gleich zu Beginn die erste und auch einzige Schrecksekunde während des gesamten Spiels zu überstehen: Nach zwei Minuten ging ein Schuss der Gastgeber nur ganz knapp am Pfosten vorbei. In den restlichen 58 Minuten wurde der Rasen in der Donautaler Hälfte eigentlich gar nicht mehr benützt, denn es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. In der 7. Minute erzielte man im vierten Nachschuss die 1:0-Führung. Gegen die nur auf Defensive bedachten Gastgeber, die meist mit sieben Spielern verteidigten, tat man sich aber schwer, die glasklare Feldüberlegenheit in Tore umzumünzen. Torgelegenheiten hatte man genügend, doch meist kamen dann nur Schüsschen aufs Tor oder es fehlte die letzte Konsequenz im Passspiel. In der 9. und 16. Minute wurden dann leider zwei hundertprozentige Elfmeter nach Foul bzw. Handspiel nicht gegeben. Für den Rest der ersten Hälfte war man zwar im Gegensatz zu den beiden letzten Spielen bemüht, aber am Strafraum endeten Selbstbewusstsein und Konzentration. Als dann nach einem Lattentreffer auch der Abpraller per Kopf freistehend aus drei Metern über das Tor befördert wurde, musste man mit dieser knappen Führung die Seiten wechseln. Nach der Pause trat man entschlossener und spielerisch verbessert auf und erzielte folgerichtig in der 32. und 39. Minute die Treffer zum 2:0 und 3:0. Bach konnte sich gar nicht mehr befreien und mauerte sich auf dem riesigen Platz hinten ein, so dass es schwer war, zum Abschluss zu kommen. In der Schlussphase schraubte man das Ergebnis noch auf 5:0, womit die Gastgeber noch gut bedient waren. Insgesamt vor allem nach der Pause eine ordentliche Vorstellung, mit der man nach den letzten beiden Spielen auch mal zufrieden sein muss.
Tore: Denis Pfeifer (4), Sebastian Wiedenhofer