Nach zwölf Punkten aus den letzten fünf Spielen und einem Sieg gegen Großberg musste man den Freien Tus schon im Vorfeld als deutlich stärker einschätzen, als es die Tabelle eigentlich widerspiegelt. Dementsprechend bekam man es auch mit dem wohl stärksten Gegner aller Heimspiele in dieser Saison zu tun. Donautal übernahm aber sofort das Kommando. Durch einen hervorragend getretenen Freistoß, den der TuS-Torwart glänzend pariert, hatte man schon nach ein paar Minuten die erste Großchance. In der 11. Minute ging man dann nach einem schönen Angriff per Linksschuss aus zehn Metern verdient in Führung. Nur drei Minuten später wäre fast das 2:0 gefallen, doch ein Freistoß ging leider nur an die Latte. In der 20. Minute hatte man wieder Pech, als ein Schuss an den Pfosten klatschte (schon der 13. Aluminium-Treffer in elf Punktspielen). Die Gäste, die über mehrere sehr gute Spieler verfügten, waren bissig und machten die Räume eng, in der Offensive bisschen sie sich an der sicher stehenden Donautal-Defensive aber immer die Zähne aus, so dass sie im ganzen Spiel keine einzige herausgespielte Torchance verzeichnen konnten; trotzdem waren sie gefährlich und erforderten höchste Konzentration. Mit einer zu niedrigen Führung von 1:0 ging es in die Pause. Direkt nach dem Wechsel ließ man etwas nach, kam aber spätestens am eigenen Sechzehner immer wieder in Ballbesitz. In der 41. Minute zeigte der Schiri zur Verwunderung Aller (auch der Eltern der Gäste) auf Elfmeter für den Freien TuS. Mit dem einzigen Torschuss im Spiel gelang dem TuS der unverdiente und nicht berechtigte Ausgleich. Doch die D1 ließ sich von dieser doch sehr ungewohnten Situation nicht beeindrucken und hatte bereits drei Minuten später eine große Chance zur Führung. Wieder drei Minuten später gelang dann wieder nach einem schönen Angriff das hochverdiente 2:1. Kurz danach hatte man eine 100%ige Chance zum 3:1: Der Torwart war schon ausgespielt, doch ein Abwehrspieler klärte in allerletzter Sekunde. Zum Ende hin wurde die Partie immer hektischer, so dass der Spielfluss komplett dahin war, doch man rettete die knappe Führung ohne größere Probleme über die Zeit.
Tore: Sebastian Wiedenhofer, Tobias Wiedenhofer