C1 – JFG Drei Wappen Oberpfalz 09 5:2
C1 – SpVgg Weiden 3:0
C1 – ASV Cham 1:4
C1 – SV TuS/DJK Grafenwöhr 0:2
C1 – FC Amberg 2:1
C1 – JFG Höllohe 4:1
Im Quali-Turnier zur Bezirksmeisterschaft hatte man die deutlich schwerere der zwei Gruppen erwischt. In den ersten beiden Spielen bot die C1 eine ordentlich Vorstellung und siegte zwei Mal völlig ungefährdet. Von diesen Ergebnissen ließ sich die Mannschaft dann anscheinend blenden, denn von hier an lief nicht mehr viel zusammen. Die deutliche Niederlage gegen Cham hatte man durch katastrophale Fehler vor drei der vier Toren selbst stark begünstigt. Gegen die im Turnier stark aufspielenden Grafenwöhrer war die C1 in den ersten sechs Minuten leicht feldüberlegen. Zwei Mal versagten frei vor dem Tor die Nerven, während Grafenwöhr in den letzten vier Minuten seine einzigen beiden Chancen zu Toren nutzte, die wie schon gegen Cham durch große eigene Fehler zustande kamen. Danach war die Luft völlig raus. Die Mannschaft kam trotzdem noch zu zwei weiteren und letztlich auch verdienten Siegen. So wurde es am Ende mit zwölf Punkten der dritte Platz unter sieben Mannschaften mit deutlichem Abstand vor dem Vierten. Dies ist sicherlich kein Ergebnis mit dem man sich verstecken muss, doch die Quali für die Bezirksmeisterschaft wäre möglich gewesen, wenn jeder seine hundertprozentige Form abgerufen hätte. "Wäre" und "hätte" zählt aber im Fußball eben nicht. Cham und Grafenwöhr qualifizierten sich verdient. Sicherlich war auch der ungewohnte und träge Futsal-Ball am Entstehen der vielen eigenen Fehler maßgeblich beteiligt, da dessen Spielverhalten doch erheblich vom normalen Fußball abweicht. Dennoch hätte man Einiges besser machen können: Die Mannschaft raubte sich selbst ihre Kräfte, indem sie nicht wie in den letzten Turnieren den Ball laufen ließ, sondern sich viel zu oft in kraftraubende Einzelaktionen verzettelte. Die Rückwärtsbewegung aller Spieler war in Folge dessen bei weitem nicht gut genug, weil hierfür dann eben die Kraft fehlte. Dazu kam ein sehr mäßiges Stellungsspiel. Spielerisch war das Turnier nach dem zweiten Spiel ein Rückfall in eigentlich vergessen geglaubte Zeiten. Überbewerten sollte man dies aber auch nicht.
Tore: Lukas Wittmann (6), Niklas Bauer (3), Calvin Zethmeier (2), Christoph Strauß (2), Michael Seidler, Andreas Wallner