Im neunten Punktspiel kam es auswärts zum Duell der D2 gegen den FSV Prüfening. Die Partie Letzter gegen Vorletzter war natürlich an Wichtigkeit nicht zu überbieten. Es war schon vor Spielbeginn klar, dass das Spiel nur über Kampf und Wille entschieden werden würde, denn „Acker“ ist leider noch eine gut gemeinte Beschreibung für den Zustand des Platzes, der noch dazu quadratisch war (60×60 Meter). Nach ziemlich zaghaftem Donautaler Beginn bekam man das Spiel ab der zehnten Minute besser in den Griff. Auf beiden Seiten entstanden aber wenig Chancen, da der Ball auf dem kurzen, harten Platz entweder so viel Fahrt aufnahm, dass er im Toraus landete oder versprang. Die D2 erarbeitete sich aber ein Übergewicht – woraus einige Ecken resultierten. Bezeichnenderweise war es dann auch eine scharf hereingegebene Ecke in der 28. Minute, die an allen Spielern vorbei zum 0:1 ins Tor ging. Mit dieser Führung ging die D2 aufgrund des Übergewichts auch verdient in die Pause. Aufgrund der Platzverhältnisse gab es Chancen auch nach dem Seitenwechsel meist nur nach Standardsituationen. Gefährlich für Donautal wurde es zwei Mal: Ein Freistoß aus 15 Metern ging um die 45. Minute dann aber deutlich über das Tor. Drei Minuten vor dem Ende gab es dann die einzige wirkliche Unachtsamkeit in einer ansonsten sicher stehenden Abwehr als Prüfening nur hauchdünn den Ausgleich verpasste. In der zweiten Minute der Nachspielzeit hätte die D2 das Spiel für sich entscheiden können. Nach einem Konter wurde man im Strafraum gefoult, doch der fällige Neunmeter landete am Pfosten und zwei Nachschüsse konnten vom Prüfeninger Torwart pariert werden. Eine halbe Minute später hatte die Nervenschlacht ein Ende und der erste Sieg in dieser Saison stand fest. Die Ausgangslage war vorher jedem bewusst gewesen, entsprechend groß war die Erleichterung nach dem Schlusspfiff. Lobend erwähnt werden muss noch die absolut neutrale und sehr ansprechende Leistung des Prüfeninger Schiedsrichters.
Tor: Fabian Pfann