Als klarer Favorit reiste die C1 nach Kastl zum Tabellenletzten SG Kemnath/Kastl/Waldeck. Nachdem schon vor dem Spiel in Spielerkreisen breit über die Höhe des Sieges diskutiert wurde, war schon zu befürchten, dass die JFG das Spiel quasi schon gedanklich abgehakt hatte. Entsprechend präsentierte sich die C1 auch in der ersten Hälfte. Passiv in den Zweikämpfen, schläfrig im Kopf und läuferisch ganz schwach lud man die Gastgeber zum Mitspielen ein. Vier gute Chancen wurden vergeben, aber auch Kemnath hatte zwei gefährliche Aktionen. In der Nachspielzeit konnte der Torwart einen sehr harten Schuss aus kurzer Distanz noch abwehren, der Nachschuss landete dann zur Donautaler Führung im Netz. Angesichts einer trotzdem vorhandenen Überlegenheit mag dieser Treffer vielleicht irgendwo sogar noch verdient gewesen sein, doch letztlich waren beim Pausenpfiff aufgrund dieser ganz schlechten Vorstellung alle bedient. Nach dem Wechsel legte die Mannschaft zumindest etwas mehr Zielstrebigkeit an den Tag, aber von einer spielerisch ansprechenden Vorstellung war man immer noch meilenweit entfernt. In der 40. Minute legten sich die Gastgeber den Ball selbst zum 2:0 im Netz. Das 3:0 ließ nach ein paar vergebenen Chancen inkl. Lattentreffer bis zur 55. Minute auf sich warten als ein Steilpass in die Schnittstelle verwertet wurde. Damit war dann der Wille des Gegners gebrochen. Bereits zwei Minuten später folgte per Flachschuss das 4:0, in der 60. Minute per Kopf das 5:0. In der vorletzten Minute erzielte die C1 mit einem Abstauber das sechste Tor, bevor in der ersten Minute der Nachspielzeit durch einen Distanzschuss, der neben dem Pfosten einschlug, der 7:0-Endstand fiel. Am Ende siegte die JFG vom Ergebnis her standesgemäß. Insgesamt muss man mit der bisherigen Punkteausbeute und dem gesamten Saisonverlauf natürlich sehr zufrieden sein. Dieses Spiel isoliert betrachtet war aber über weite Strecken unterirdisch. Vom deutlichen Ergebnis sollte sich niemand täuschen lassen, denn die nächsten Spiele werden deutlich schwerer sein und erfordern eine deutliche Leistungssteigerung.
Tore: Lukas Zeitler (2), Alexander Heider (2), Dennis Kandsperger, Julian Leipert, Eigentor