Im ersten Punktspiel nach der Winterpause ging es auf Kunstrasen gegen den SV Burgweinting, der wie erwartet deutlich stärker war als es die Tabelle aussagt. In den ersten zehn Minuten hatte man das Spiel voll im Griff, kam aber zu keinen klaren Chancen. Die 11. Minute veränderte den Spielverlauf dann aber völlig. Ein Pfostentreffer der Burgweintinger stellte alles auf den Kopf. Plötzlich waren die Gastgeber spielbestimmend. Die C1 hat riesige Probleme, deren sehr starken Stürmer, der immer mit weiten Bällen gesucht wurde, auch nur einigermaßen in den Griff zu bekommen. In der 19. Minute musste wieder der Pfosten für Donautal retten. In diese Drangphase hinein erzielte man in der 26. Minute dann nach einem blitzsauber vorgetragenen Konter die 1:0-Führung. Vier Minuten später hatte man eine weitere gute Schusschance aus 14 Metern. Doch am Spielverlauf änderte sich nichts. Burgweinting war viel bissiger, die C1 ließ in puncto Aggressivität und Zweikampfverhalten Vieles vermissen und rettete die Führung in die Pause. Direkt nach dem Anstoß hatten wohl einige Spieler noch nicht gemerkt, dass das Spiel schon wieder begonnen hatte. Burgweinting spielte sich auf der linken Seite bis zur Grundlinie durch, wo sich dann drei Donautaler nicht gegen den einen Burgweintinger durchsetzen konnten. Dieser legte den Ball zurück und ein Stürmer schob zum Ausgleich ein. Auch hier war man in Überzahl, ließ aber jegliche Entschlossenheit vermissen. Das Spiel ging dann aufregend weiter. In der 38. Minute schob man den Ball ins Burgweintinger Tor, der Schiri ließ das Tor aber wegen Abseits nicht gelten. Nur 60 Sekunden später wurde ein Burgweintinger Treffer aus dem selben Grund nicht anerkannt. Wiederum eine Minute später musste der Pfosten zum dritten Mal am heutigen Tag für Donautal retten. Die restlichen 30 Minuten überstand man trotz teilweise haarsträubender Fehler irgendwie ohne Gegentor und konnte somit wenigstens noch einen Punkt retten.
Fazit: Dieses Remis muss man als sehr, sehr glücklich bezeichnen. Burgweinting hätte eigentlich mit zwei oder drei Toren Vorsprung gewinnen müssen und braucht sich – wenn sie so spielen wie heute – vor keinem einzigen Team in der Liga zu verstecken. Mit den sehr großen Verletzungssorgen kann man diese Vorstellung nicht alleine erklären. Die Leistung war dafür – mit Ausnahme der ersten zehn Minuten – einfach viel zu enttäuschend.
Tor: Preußner