Im ersten Punktspiel hieß der Gegner der C1 JFG Schwarze Laber. Bereits nach 90 Sekunden stand man völlig frei vor dem Torwart, konnte den Ball aber aus sieben Metern nicht im Tor unterbringen. Von Beginn an gab es auf der Freizeitinsel nur Einbahnstraßenfußball zu sehen, die Gäste kamen nur sehr selten aus ihrer Hälfte heraus. Die Führung gelang dann in der 9. Minute durch einen Schlenzer aus zwölf Metern in den rechten Torwinkel. Zehn Minuten später erhöhte man durch einen weiteren Schlenzer vom Sechzehner auf 2:0. Acht Minuten vor der Pause landete ein Freistoß aus 22 Metern an der Unterkante der Latte, der Ball sprang aber leider vor der Torlinie auf. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhöhte Mustafa Sebetci im Nachschuss zwar auf 3:0, knickte dann aber – zunächst unbemerkt von den meisten Zuschauern (und den Trainern) – schwer um. Sein Knöchel schwoll sofort stark an, so dass er zur weiteren Untersuchung ins Asklepios-Klinikum gebracht wurde. Dort musste ein Gips angebracht werden, nach einer ersten Diagnose ist das Außenband angerissen. Der Arzt rechnet im Moment mit einer sechswöchigen Pause. Alles Gute, Musti! Hoffentlich stehst du bald wieder bei uns auf dem Fußballplatz! Das Spiel ging natürlich trotzdem weiter. In der 40. Minute wurde der C1 das vierte Tor wegen angeblichen Foulspiels aberkannt. Bis zur 58. Minute versiebte man fünf sehr gute Chancen – drei Mal davon frei vor dem Tor. Das 4:0 fiel dann aber in der 60. Minute nach schönem Direktspiel doch noch. Nach einem Pfostentreffer in der 67. Minute, gelang der C1 eine Minute später der 5:0-Endstand. Die Gäste hatten keine einzige nennenswerte Aktion Richtung Tor, nur ein Eckball flatterte etwas gefährlich in den Strafraum hinein. Dieser Sieg war sicherlich hochverdient, doch der Gegner war bei Weitem kein Maßstab für die Mannschaften, die noch kommen werden. Natürlich darf und soll sich auch jeder über die ersten drei Punkte freuen, aber immer im Bewusstsein, dass sich die Mannschaft noch deutlich steigern kann und auch muss, denn die JFG Schwarze Laber ist mit Sicherheit eine Mannschaft, die es sehr schwer haben wird, in der BOL zu bleiben. In gewisser Weise hat man sich auch heute dem nicht so starken Gegner angepasst. Im spielerischen Bereich (Passgenauigkeit, rechtzeitiges Abspielen), in der Spielverlagerung und auch wieder in der Chancenverwertung ist noch Steigerungsbedarf. Aber immerhin stehen schon mal drei Punkte auf dem Konto. Am Samstag steht mit der Partie bei der JFG Höllohe das erste Auswärtsspiel an, bei dem man die nächsten drei Punkte anpeilt.
Tore: Englbrecht (2), T. Wiedenhofer, Sebetci, Preußner