JFG mit letztem Aufgebot beim Tabellenführer
Mit zuletzt vier Siegen in Folge ließ die A1 vielleicht aufhorchen, und dies dürfte wohl auch der bisher stets siegreiche und unangefochtene Tabellenführer SC Fürstenfeldbruck ( 7 Spiele, 21 Punkte, Torverhältnis 24:5) mitbekommen haben. So könnten wir mit breiter Brust und dem Motto "Du hast keine Chance – also nütze sie" die sonntägliche Reise in den Westen von München antreten… wäre da nicht der dünne Kader, verletzte oder kranke Spieler oder solche, die die Mannschaft ob individuellem, privatem, kaprizösem Verhalten im Stich lassen. Die verbleibenden Wackeren werden alles geben und das Spiel in dem Bewusstsein angehen, dass ein Match gegen eine sehr gute Mannschaft, wie es die Fürstenfeldbrucker sind, einem viel bringt und man nichts zu verlieren hat.
Der SC Fürstenfeldbruck ist ein Basis-Partnerverein des FC Bayern München, arbeitet also mit dem Topclub zusammen und hat sich ein offensiv ausgerichtetes, creatives Spielsystem als Leitlinie vorgegeben, das offensichtlich auch Früchte trägt. Ein Blick auf die Homepage der Jugendabteilung unseres sonntäglichen Gastgebers bietet Interessantes – wie natürlich auch der auf unsere eigene – und deutet eine engagierte Jugendarbeit mit einem guten Team aus vielen Einzelelementen an. Die Fürstenfeldbrucker Statistik verrät, dass insbesonders Armin Lange ein gefährlicher Torjäger mit bisher 10 Treffern ist, aber auch Alexander Hollering und Hakan Özdemir stets für ein Tor gut und Manuel Stangl und Stefan Mühlberger gute Vorbereiter sind. Ihnen gilt ein besonderes Augenmerk.
Personalia: Daniel Gardner steht in diesem Jahr wegen seiner Verletzung nicht mehr zur Verfügung, Christopher Jenkins, Florian Brehler und Tobias Gerst fehlten am Montag wegen Verletzung im Training, Andreas Schweiger plagt eine Zerrung, die ihn nur leichtes Lauftraining absolvieren ließ, Marco Katic trainierte aber wieder mit, wenn auch auf Sparflamme. So werden wir uns bis Sonntag überraschen lassen müssen, was ob der geschilderten Einzelheiten mannschaftlich möglich ist. Auf jeden Fall werden keine halbfertigen, unüberlegten und vorschnellen Entscheidungen getroffen werden, denn dieses Spiel müssen wir nicht gewinnen – wollen täten wir natürlich schon -, die darauf folgenden sind wichtiger. Weniger ist mehr ,,,
Kader: Mühlbauer, Gassner – Grundler, Knittl, Ipfelkofer , (Gerst), (Jenkins), – Stadler, Schmidbauer, Kornprobst, Kucuk, (Schweiger), (Brehler), (Katic) – Karl, Schönsteiner, Koczyba, Deyerling, Wallner
Hans Sigl