Unter Leitung der beiden Sportlehrer Hans Sigl und Matthias Pietschmann haben erstmals 20 Schüler der 9. und 10. Klasse des Goethe-Gymnasiums Regensburg (darunter die drei JFG-Spieler Maximilian Angele, Jonas Riedel und Maximilian Heininger) die Junior-Coach-Ausbildung absolviert und erhielten aus den Händen von Maximilian Karl (BFV-Bezirksvorsitzender Oberpfalz), Rupert Karl (BFV-Kreisvorsitzender Regensburg) sowie Barbara Beer (BFV-Bezirks-Ehrenamtsreferentin Oberpfalz) ihre Zertifikate. Die Schüler dürfen nun in unterstufigen Klassen mit Lehraufsicht selbst Sportstunden abhalten, die Fußball-AG mitgestalten und die Fußball-Schulmannschaften bei ihren Wettbewerben begleiten. Ferner sollen die Junior-Coaches in ihren Heimatvereinen als Jugendtrainer eingesetzt werden. Als Vermittlerin fungiert hierfür Barbara Beer, die Oberpfälzer Bezirks-Ehrenamtsreferentin des BFV. „Wir sind froh, dass das Angebot zum „Junior Coach“ so gut von den Schülern angenommen wurde. Es wäre toll, diese Aktion in einem Jahresrhythmus weiterführen zu können“, erklärte Matthias Pietschmann, der sich mit der Premiere sichtlich zufrieden zeigte.


Im Anschluss daran hatten die frisch gebackenen Trainer die Möglichkeit, dem Co-Trainer von Jahn Regensburg, Harry Gfreiter, Fragen zur Trainerausbildung und zum Trainingsablauf bei den Jahn-Profis zu stellen. „Ich finde es super, wenn junge Leute sich schon frühzeitig für den Trainerjob interessieren und begeistern können. Genau aus diesem Grund ist die ,Junior Coach‘-Ausbildung eine klasse Sache“, erklärte Gfreiter, der auch über persönliche Vorbilder aus dem Fußball sprach.
Mit der „Junior-Coach“-Ausbildung bieten DFB und BFV Schülern die Möglichkeit, in einem 40-stündigen Lehrgang wichtige Basiselemente der Trainerausbildung zu erlernen. Die Jugendlichen sollen in die Lage versetzt werden, bereits frühzeitig Verantwortung zu übernehmen, beispielsweise in der Juniorenabteilung im eigenen Verein. Auf diese Weise wird ihnen der Einstieg in eine spätere lizensierte Trainerausbildung ermöglicht. Hierbei können die „Junior Coaches“ auch gleich von ihrem Engagement profitieren. Die 40 Lerneinheiten werden ihnen nämlich für den Erwerb der C-Lizenz als erste Lehrgangswoche angerechnet. Zudem wird das ehrenamtliche Engagement der Jugendlichen nach dem ersten Praxisjahr in der Schule oder im Verein durch einen Eintrag im Zeugnis honoriert.