Hoffentlich war das die Wende: Mit einer guten ersten Halbzeit und einer sehr guten zweiten Hälfte feierte man einen hochverdienten 6:0-Erfolg gegen die SG Sünching/Labertal, der bei konsequenter Chancenauswertung und aggressiverem Pressing im gegnerischen Strafraum auf jeden Fall auch zweistellig hätte ausfallen können. Hervorzuheben ist vor allem, dass man trotz des extrem schwülen und heißen Wetters sowie des riesigen Platzes läuferisch hervorragend arbeitete. Aber auch spielerisch wusste man mit vielen schönen Doppelpässen und anderen Passkombinationen vor allem nach der Pause zu überzeugen. Nach elf Minuten ging man mit einem Schuss aus kurzer Distanz in Führung, zehn Minuten später führte ein tolles Solo zum 2:0. Obwohl Sünching im ganzen Spiel kein einziges Mal den Ball im Donautaler Strafraum führte, gab es dann Elfmeter. Das Foul hatte aber außerhalb des Strafraums stattgefunden, so dass es nur gerecht war, dass der Sünchinger am Tor vorbei schoss. Nach der Pause steigerte sich die Überlegenheit immer mehr, so dass man folgerichtig zu noch mehr Chancen kam. Zwei Tore innerhalb von 80 Sekunden in der 37. und 38. Minute entschieden das Spiel endgültig. Danach nützte man noch zwei der vielen Chancen zu Toren. Wenn es etwas zu kritisieren gäbe, dann die mäßige Chancenauswertung. Wenn man aber sieht, dass sich die ganze Mannschaft angestrengt und trotz der Temperaturen über 60 Minuten Vollgas gegeben hat, sollte man darüber auch mal hinwegsehen. Die Anfeindungen aus dem Sünchinger Lager gegen Trainer und Eltern der JFG, die deutlich unter der Gürtellinie waren, machen diesen Sieg umso erfreulicher. Es ist nur zu hoffen, dass diese Spielfreude auch in den letzten drei Spielen anhält, denn vier Punkte fehlen noch!
Tore: Sebastian Wiedenhofer (2), Florian Schüller, Tobias Wiedenhofer, Maximilian Beck, Nico Kraus