Das Spiel gegen den 5 Platzierten JFG Kickers Labertal 06 war eines dieser Spiele, das man bei 100% Leistung auch gewinnen könnte. Aber eben nur, wenn alle Akteure auch wirklich alles von sich abrufen können. Jeder dieser Akteure spielt in unserem Spiel eine ganz wesentliche Rolle, die es heisst voll und ganz umzusetzen. Von Beginn an zeigten aber die Labertaler den Unterschied der beiden Mannschaften. Was die Laufbereitschaft angeht waren wir über die ganze erste Hälfte unterlegen. Der erste Ball war nicht zu erkämpfen. Die Zweikämpfe konnten durch zu weites Wegstehen erst garnicht aufgenommen werden. Die Labertaler nützten dies immer wieder und spielten ein ums andere mal gefährlich nach vorne. Unsere Abwehr hatte große Mühe hier bestehen zu können. Machte aber gerade dies in den ersten 15 Minuten sehr gut. In der 18 Minute fiel dann das 1:0 für die Hausherren. Was man bei diesem Tor nicht verstehen kann ist, dass der Ballführende Spieler nicht angegriffen wurde. Im Schneckentempo begab man sich Richtung diesem Spieler. Das kann nicht sein, dass hier so wenig Gegenwehr gezeigt wird. Gutsi, der über die ganze Partie wieder sehr gut seine Rolle spielte, war hier Chancenlos. Das 2:0 war dann auch wieder die fehlende Kommunikation zwischen den Spielern. Nur ein Ton und jeder der beiden hätte gewusst was zu tun ist. So spitzelte der Abwehrspieler kurz vor Gutsi den Ball an Ihm vorbei zum Gegner und der musste nur noch einschieben. Nach vorne konnten wir nur sehr wenig Akzente setzen. Es wurde kaum gespielt und das Spiel ohne Ball war nicht zu sehen. So wurden unsere Stürmer teils mit langen Bällen bedient, die gegen die sehr groß gewachsene Abwehrreihe der Labertaler nur schwer zu verwerten waren. Mit einem 2:0 Rückstand ging es dann in die Halbzeit. Was war und was kommen muss wurde in dieser dann auch angesprochen. Und zu Beginn der zweiten Hälfte lief das Spiel wesentlich besser. Die Mannschaft konnte Ihre Laufbereitschaft um 50% steigern. Das Spiel ohne Ball war nun da und so konnte wesentlich sicherer gespielt werden. Die Chancen der Labertaler entstanden fast nur noch durch Standartsituationen. Wir immer weiter bemüht konnten uns nun sehr gute Chancen erspielen. Das Spiel immer mehr in des Gegners Hälfte verlagern. Aber gerade wieder in so einer Situation in der wir in der Vorwärtsbewegung sind, wird der Ball nicht gespielt und an den Gegner verloren. Die Labertaler schalteten schnell um und über drei Stationen erhöhten sie zum 3:0. Dies sind dann diese völlig unnötigen Tore die wir bekommen. Zwei drei Spieler stehen frei und der Ball wird nicht gespielt. Fehler die in dieser Liga halt gnadenlos bestraft werden. Aber die Mannschaft spielte weiter bemüht nach vorne und konnte schließlich auch dieses bemühen durch Andreas Wallner zum 3:1 Anschlusstreffer umsetzen. Gerade diese Situationen zeigen auf, das wenn die Mannschaft spielt und sich alle daran beteiligen auch wir Tore machen können. Auch wir uns gegen diese Vermeindlich stärkeren Gegner durchsetzen können und uns auch auf dem Spielfeld behaupten können. Wir müssen nur daran glauben und es umsetzen.
Das Spiel wurde nur in der ersten Halbzeit verloren. Die angestrebte aggressive Spielweise war nur sporadisch bei einigen Spielern vorhanden. Aber diese alleine können halt gegen so einen Gegner nicht bestehen. In der zweiten Hälfte waren wieder alle mit auf der Höhe und so lief es wesentlich besser. Hier war kein Unterschied zum Gegner mehr erkennbar. Wir müssen nun im letzten Vorrundenspiel versuchen, über das ganze Spiel diese Aggressivität und Laufbereitschaft umzusetzen. Dann haben wir auch gegen DJK Regensburg eine reelle Chance.