Aus welchen Gründen auch immer war man noch nicht in der Lage, die sehr guten Trainingsleistungen auf das Spiel zu übertragen, und brachte sich dadurch oft selbst in Gefahr. Die Abwehrleistung war über das gesamte Spiel hinweg schwach. So kam der SC Regensburg fast nur nach eigenen Fehlern auf das Donautaler Tor. Nach vier Minuten lag man bereits 0:1 hinten. Von außen war zu spüren, dass nun wieder Gedanken an die letzte Saison wach wurden. Daher kam man in der Folge auch sehr schwer ins Spiel. Dennoch erzielte man in der 9. Minute das 1:1. In die Situation passte auch, dass man einen Handelfmeter am Tor vorbei schoss. In der 21. Minute fiel dann das 2:1, was auch zugleich den Pausenstand bedeutete. Nach dem Wechsel zog man durch Tore in der 36. und 41. Minute auf 4:1 davon, war aber wie schon in der ersten Hälfte viel zu passiv in den Zweikämpfen und im Spielaufbau zu behäbig. Der Vorsprung von drei Toren gab keine Sicherheit. In den letzten fünf Minuten bekam man noch zwei Gegentore, so dass das Spiel noch zu einer wahren Nervenschlacht wurde. Die brandgefährlichen Gästestürmer bekam man einfach nicht in den Griff und man schaffte es nicht, die ebenfalls anfällige Defensive der Regensburger genug unter Druck zu setzten. In der Nachspielzeit fiel dann aber nach einem Konter das entscheidende 5:3. Insgesamt geht das Ergebnis auf jeden Fall in Ordnung. Hauptsache gewonnen, aber zu Selbstzufriedenheit ist überhaupt kein Anlass. In den folgenden Spielen muss man souveräner und abgeklärter auftreten.
Tore: Nico Kraus (3), Sebastian Wiedenhofer, Denis Pfeifer