Mit dem SV Breitenbrunn kam der erwartet starke Gegner an den Ziegenweg. Von Beginn an war der Gegner körperlich klar überlegen, jedoch spielerisch war nicht unbedingt ein Unterschied zu sehen. Was aber klar den Unterschied ausmachte, war die Körpersprache. Hier war uns der SV Breitenbrunn deutlich überlegen. Man sah hier bei allen Spielern, das sie das Match gewinnen wollen. Im Gegensatz zu den Donautalern. Hier war es leider nicht bei allen zu sehen. Und wenn nicht alle 11 Mann eine deutliche Sprache sprechen, kann man egal gegen Wen, nicht gewinnen. Viel zu viele Fehlpässe, teils von nur kurzer Distanz, reihten sich aneinander. Zu viele Pässe kamen nicht beim eigenen Spieler an. So setzte man den Gegner immer wieder in aussichtsreiche Position, die auch diese Geschenke dankend annahmen. Auch vom Kopf her waren einige nicht auf der Höhe und so wurden Situationen viel zu spät oder garnicht erkannt. Wenn es einmal nach vorne ging und es zu Möglichkeiten kam, hatte man einfach nicht die notwenige Qualität erfolgreich abzuschließen. Auch Freistöße wurden ohne Konzept ausgeführt. Keine einzige Freistoßvariante, die immer wieder im Training geübt werden, wurde ausgeführt. Das ist halt wieder Kopfsache…Die 3 Gegentore in der ersten Hälfte waren Ostergeschenke, die die Breitenbrunner dankend annahmen. Tja, man legte sich immer wieder selbst ein Ei ins Nest. Gutsi konnte sich noch so sehr bemühen, doch jedesmal gelingt es halt nicht, eine Glanzparade zu zeigen. In der zweiten Hälfte wollte man es dann anders machen. Enger am Gegner stehen und mehr spielerische Qualität zeigen. Doch gleich nach Anpfiff wieder eine Nachlässigkeit im Strafraum und der Gegner erhöhte auf 4:0. Der Rest der zweiten Hälfte lief im Großen und Ganzen etwas besser. Aber auch in Hälfte zwei war man immer wieder im Passspiel nachlässig und unkonzentriert. Das Spiel nach vorne lief nun aber doch besser und so entstanden auch gute Möglichkeiten zum Abschluss zu kommen. Doch auch diese wurden zu unbeherzt verwertet. Ein Freistoß von Thomas Bauer ging an die Unterlatte und von da in den Fünfmeterraum. Doch auch hier war man nicht in der Lage einzunetzen. Der SV Breitenbrunn konnte noch zum 5:0 Endstand erhöhen.

Manchmal ist es mir ein Rätsel, was in den Köpfen der Spieler vorgeht. Diese große Anzahl von Fehlpässen kann ich nicht ganz nachvollziehen. Das man den Ball spielt und dann stehen bleibt und zusieht, was die anderen daraus machen, ist keine Einstellung und muss energisch angesprochen werden. Wenn einer nicht will oder keine Lust hat, der muss es halt dann sagen. Es muss keiner spielen. Doch wenn man am Platz steht, dann sollte ein Team auf dem Platz stehen, das gemeinsam kämpft und spielt und nicht nur ein Teil der Mannschaft. Das heutige Spiel hat wieder klar gezeigt, das manche Spieler in der Kreisliga überfordert sind. Schnelles und übersichtliches Spiel ist hier gefragt. Bei einigen ist das zu viel des Guten…aber lasst uns daran arbeiten. Nur wer hart mit sich selbst ist und konzentriert und engagiert im Training mit dabei ist, wird sich in Zukunft auf dem Platz wiederfinden. Genügend Spieler haben wir ja jetzt…

Der nächste Gegner Kareth Lappersdorf ist bezwingbar. Diese Möglichkeit sollten wir nutzen und uns auch dafür in der kommenden Woche im Training vorbereiten. Darum erwarte ich auch das jeder Spieler ( ausser er ist im Urlaub ) da ist.