„Wer die Tore vorne nicht macht, kriegt sie hinten rein.“

Dass diese mittlerweile in die Jahre gekommene Weisheit heute immer noch Gültigkeit hat, von dem konnten sich Trainer, Eltern und Zuschauer in unserem Heimspiel gegen die JFG Fußball-Region Seubersdorf vollends überzeugen.

Bereits nach 19 Minuten hätte das Spiel 0:7 für unseren heutigen Gegner stehen können, die uns mit steil gespielten Bällen permanent unter Druck setzten und vollkommen verdient in der 10 + 13 Minute das 0:1 und im Anschluss das 0:2 markieren konnten. In dieser Phase hat das Spiel ausschließlich in unserer eigenen Hälfte stattgefunden, wo auch dieser Gegner seine körperlichen Vorteile gegenüber unseren Jungs sehr gut ausspielen konnte. Ein Hochkaräter nach dem anderen sauste entweder über oder neben unser Tor. Unser stark aufspielende Keeper Jannik tat sein übriges dazu um einen höheren Rückstand zu vermeiden. In der 19 Minute fasste sich Paul endlich ein Herz und lief den letzten Verteidiger aus dem Mittelfeld kommend mit maximaler Geschwindigkeit an, der den Ball nur noch gegen ihn schießen konnte, der Abpraller landete direkt vor Paul, der mit der ersten nennenswerten Chance den Anschlusstreffer markierte. Die folgenden Minuten waren wir erneut massiv unter Druck, einen sehr gut platzierten Freistoss konnte Jannik wieder überragend aus der rechten oberen Ecke holen. In der 26 Minute dann eine nahezu identische Situation wie beim Anschlusstreffer. Paul erneut wieder 1:1 gegen den Torwart und auch dieses Mal blieb er ausgesprochen cool, umspielte den Torwart und schob lässig zum 2:2 Ausgleich ein. Kurz darauf konnten wir uns mit einer gefühlten Chancenverteilung von 5:30 in die Halbzeit retten.

In der Halbzeitpause beschlossen wir den Gegner früher und deutlich energischer unter Druck zu setzen, was uns in den folgenden Minuten der 2. Halbzeit auch deutlich besser gelang. Dennoch konnte die Seubersdorfer Kids sich auch in Halbzeit 2 wieder zahlreiche Abschlusssituationen erarbeiten, über einen erneuten Rückstand hätte sich keiner Beschweren können.
…wie es dann eben so ist konnten unsere bis dato überforderten Angreifer in der 49 Spielminute einmal den Ball festmachen und in Person von Julian einen Ball in die Spitze durchstecken, worauf erneut Paul reaktionsschnell in einer eins gegen eins Situation die Oberhand behielt und perfekt platziert das 3:2 für uns erzielte. In den letzten 11 Spielminuten erwarteten wir wütende Angriffe, diese blieben aber durch ein geschicktes und diszipliniertes Abwehrverhalten größtenteils aus. Der Sieg war äußert schmeichelhaft und so bleibt nur noch unser.

Fazit: Wenn du glaubst es geht nicht mehr kommt von irgendwo der Paul her und macht es dem Gegner im Alleingang schwer. cool