Das siebte Punktspiel der Saison bestritt die D1 zuhause gegen den TSV Kareth-Lappersdorf II. Die D1 übernahm gleich die Kontrolle und hatte bereits in der Anfangsphase zwei gute Möglichkeiten. Nach einem Angriff über links ging eine Direktabnahme aus sieben Metern in der 4. Minute knapp übers Tor, eine Minute später ein Halbvolley aus zehn Metern nach Kopfballablage ebenfalls. Donautal blieb die spielbestimmende Mannschaft, hatte einige gute Kombinationen, bekam aber zu wenig Tiefe ins Spiel. Im letzten Drittel ging man auch zu oft ins 1-gegen-1 und blieb hängen. In der 17. Minute hatte die JFG eigentlich mit einem Freistoßpfiff gerechnet und etwas abgeschaltet, so dass Kareth aus spitzem Winkel zum Torabschluss kam. Der Ball ging aber knapp am Tor vorbei. Zwei Minuten darauf hatte die D1 das dritte Mal per Direktabnahme – dieses Mal nach einer Ecke – die Chance in Führung zu gehen, doch der Schuss aus sechs Metern strich knapp über die Latte. Eine Pausenführung wäre verdient gewesen, aber es hatte mal wieder nicht zum Tor gereicht. Direkt nach der Pause kam es noch schlimmer. Ein katastrophaler Fehlpass in den Rücken eines Mitspielers leitete aus dem Nichts einen Karether Angriff ein. Völlig unsortiert, aber in Überzahl wurden die Gäste nicht entschieden genug gestellt und schoben zum 0:1 ein. Dieses Mal ließ sich die Mannschaft aber nicht aus dem Konzept bring und blieb ruhig. Nur zwei Minuten nach dem Rückstand hatte die D1 die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich. Frei fünf Meter vor dem Tor schob man eine flach hinein geschlagene Flanke ganz knapp am Pfosten vorbei. In der 40. Minute strich ein Freistoß aus 20 Metern ebenfalls wieder nur haarscharf am Aluminium vorbei – der Torwart wäre chancenlos gewesen. Mit mehr Risiko gelang es in der Schlussphase den Druck auf die Karether zu erhöhen. Das Resultat waren mehrere Ecken. Acht Minuten vor dem Ende gelang der JFG per Kopf nach einer solchen Ecke aus kurzer Distanz der verdiente 1:1-Ausgleich. In der 58. Minute hatte Donautal bei einer fast identischen Situation wieder Pech als sich der Kopfball noch um den Pfosten drehte. So blieb es beim Unentschieden. Wieder mit leeren Händen dazustehen hätte sich die Mannschaft auch nicht verdient gehabt. Schade, dass es trotzdem nur zu einem Punkt gereicht hat. Erneut hatte die JFG ein klares Chancenplus auf ihrer Seite. Auch wenn es spielerisch nicht überragend läuft, so ist man in dieser Saison bisher vielen Mannschaft überlegen oder mindestens ebenbürtig gewesen. Im letzten Drittel fehlen dann irgendwo die zwingenden Aktionen und konzentrierten Torabschlüsse. Die Mannschaft zieht aber mit und hätte sich nach einer weitestgehend guten Trainingswoche mehr verdient gehabt.
Tor: Vincent Heininger