Mit einem doch deutlich dezimierten Kader ging es für die D1 zu ungewohnter Zeit am Sonntag früh nach Painten. Gleich vier Spieler fehlten an diesem verlängerten Wochenende. Vier Wochen nach seiner OP stand dabei Tobias Frühling ohne ein einziges Training für den verletzten Jannik Stank im Tor. Während der kompletten 60 Minuten ging das Spiel eigentlich nur in eine Richtung und zwar auf das Paintner Tor. Bereits in der 8. Minute ging die JFG in Führung. Durch aggressives Pressen wurde der gegnerische Torwart zu einem Fehler gezwungen, so dass man nur noch ins leere Tor einschieben musste. Nach der Führung blieb Donautal deutlich überlegen, kam auch öfters über die Flügel durch, doch die letzte Aktion wollte noch nicht gelingen, weshalb es bei der knappen Führung blieb. In der 22. Minute fehlten Zentimeter zum zweiten Tor als ein Schuss nach einem gut vorgetragenen Angriff an die Unterkante der Latte und von dort auf die Linie prallte. Zwei Minuten vor der Halbzeit kam die Heimmannschaft nach einem furchtbaren Fehlpass zur einzigen Aktion in Donautaler Tornähe während des gesamten Spiels – aus leicht spitzem Winkel ging der Ball dann unter Druck knapp am Tor vorbei. Folglich ging es mit einer (zu) knappen, aber hochverdienten 1:0-Führung in die Pause. Nach dem Wechsel änderte sich nicht viel. Die D1 stand oft mit allen Feldspielern in der gegnerischen Hälfte, spielte geduldiger und überlegter als zuletzt. Zunächst fehlten – abgesehen von Distanzschüssen – die glasklaren Chancen. In der 47. Minute verhinderte Paintens Torwart mit zwei Glanzparaden das eigentlich schon sicher geglaubte 2:0. Nur ein Minute später sorgte ein Schuss aus 12 Metern wieder für große Torgefahr. Die 51. Minute brachte nach einem Einwurf auf rechts per Schuss aus sieben Metern endlich das entscheidende 2:0. In der Schlussphase gab es dann Chancen im Minutentakt, doch der Ball wollte weder per Kopf nach Ecken oder per Direktabnahme nach Flanken ins Tor. Am Ende blieb es dank einer geschlossenen, sehr ordentlichen Mannschaftsleistung beim hochverdienten 2:0-Erfolg. Painten hätte sich aber auch über drei, vier Gegentore mehr überhaupt nicht beschweren dürfen.
Tore: Besmir Terakaj, Alexander Heider