Im letzten Punktspiel der Saison ging es für die C1 auf dem Gelände des SV Detag gegen die SpVgg Weiden 2010. Auf einem völlig ungewohnten, über 70 Meter breiten und extrem holprigen Platz erlebte die Mannschaft bei drückend schwülen Bedingungen einen unglücklichen Start. In der 4. Minute hüpfte die ganze Abwehr unter einer Flanke durch, Weiden kam zum Torabschluss, der dann unhaltbar zum 0:1 ins Netz abgefälscht wurde. Danach entwickelte sich ein Spiel, das fast nur zwischen den beiden Strafräumen stattfand und wenige Torchancen bot. Weiden hatte sicher Feldvorteile, kam aber bis zur 33. Minute zu keiner einzigen zwingenden Chance. In dieser 33. Minute gab es dann erneut Unkonzentriertheiten in der Abwehr als ein weiter 50-Meter-Ball der Weidener an allen vorbeihoppelte, Weidens Stürmer mit Abstand am schnellsten reagierte und frei vor Simon Gutsmiedl sicher zum 0:2 vollstreckte. Dabei hätte es zu diesem Zeitpunkt auf jeden Fall auch 1:1 stehen können, denn die C1 hatte in der 24. und 30. zwei gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Nach einem schnell vorgetragenen Angriff über den rechten Flügel kam man zunächst aus elf Metern in halblinker Position freistehend zum Abschluss, doch der Torwart parierte sehr gut zur Ecke. Bei der zweiten Möglichkeit wäre der Rückpass an den Elfmeterpunkt die deutlich bessere Option gewesen, aber auch so brannte es nach einer scharfen flachen Hereingabe im Weidener Strafraum, doch die SpVgg konnte noch zur Ecke klären. Das Plus in der Chancenverwertung brachte den Gastgebern also die 2:0-Halbzeitführung, die sicher nicht unverdient war, aber definitiv um ein Tor zu hoch ausfiel. Auch die dritte gute Möglichkeit des Spiels vergab die C1 in der 39. Minute frei vor dem Torwart. Der Anschlusstreffer hätte sicher noch einmal Kräfte mobilisert, aber als dann in der 47. Minute auch noch ein 20-Meter-Flachschuss links zum 0:3 einschlug, war die Partie gelaufen. Donautal hatte diese Partie gegen die in der Rückrunde ungeschlagegen Weidener sicher verdient verloren, jedoch vom Ergebnis her etwas zu deutlich. Die SpVgg war an diesem Tag auch spielerisch stärker, aber das in erster Linie Entscheidende war die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor, die eben eine Mannschaft hatte und die andere leider nicht. Kritisch anzumerken wäre noch die fehlende Passgenauigkeit, die zu unnötigen Ballverlusten führte, und ein nicht immer optimales Rückzugsverhalten. Positiv war trotz des Ergebnisses der Wille, die Saison anständig abzuschließen. So steht die JFG am Ende der Saison auf dem fünften Platz in der BOL, punktgleich mit dem Vierten aus Grafenwöhr. In der Rückrunde wurden 22 Punkte geholt und damit (weitestgehend ohne die großen Verletzungsprobleme aus der Hinrunde) ein guter bis sehr guter Schnitt von zwei Punkten pro Spiel erreicht. Auch im spielerischen Bereich durfte man insgesamt zufrieden sein.
An dieser Stelle sei noch einmal allen Eltern ein Dank für Fahrdienste, Verkaufen, Kuchen machen, Trikot waschen, etc. ausgesprochen!