Nach der völlig indiskutablen Vorstellung in der Vorwoche stand die D1 beim SV Burgweinting II schon ziemlich unter Druck. Nach eher zögerlichen ersten drei Minuten übernahm die JFG dann aber schnell das Kommando. Bereits in der 5. Minute hätte man in Führung gehen müssen: Den ersten Versuch klärte ein Feldspieler für den schon geschlagenen Torwart einen Meter vor der Linie, der zweite Versuch landete volley am Innenpfosten, sprang von dort an den Rücken eines Burgweintinger Spielers und dann wieder Richtung Torlinie – laut Schiedsrichter war der Ball aber beim Klärungsversuch keine ganze Umdrehung hinter dieser. Die nächste Großchance vergab die D1 in der 9. Minute völlig frei vor dem Torwart per Außenrist. In der 13. Minute musste eigentlich stark über Neunmeter für Donautal nachgedacht werden als Burgweintings Torwart einen Donautaler beim Vorbeigehen am Fuß erwischte, doch der Pfiff blieb aus. Hundertprozentige Chancen gab es dann bis zur Pause nicht mehr. Zwei Distanzschüsse und ein paar Standards brachten nichts Zählbares ein. Angesichts der doch deutlichen Donautaler Feldüberlegenheit fühlte man sich schnell wieder ans Hinspiel erinnert in dem ein noch deutlicheres Chancenplus in einer Niederlage mündete. Auch heute hätte es zur Halbzeit mindestens 2:0 stehen müssen, doch es ging torlos in die Pause. Die Mannschaft war aber spielerisch und kämpferisch zwei Klassen besser als letzte Woche und ließ sich an diesem Tag auch nicht vom noch fehlenden Torerfolg beirren. So fiel der hochverdiente Führungstreffer dann auch in der 38. Minute als ein Angriff über den rechten Flügel ins kurze Eck vollendet wurde. Nur sieben Minuten später landete der Ball nach einer Freistoßflanke per Kopf zum 0:2 im Netz. Danach verpasste es die D1 endgültig den Sack zuzumachen. Mehrere schön heraus gespielte Angriffe fanden nicht den Weg ins Tor. Ab der 55. Minute schlichen sich dann leichte Konzentrationsfehler ein. In der zweiten Minute der Nachspielzeit war es dann Burgweintings einziger wirklicher Schuss aufs Tor, der nach einem völlig unnötigen Ballverlust kombiniert mit schlechter Zuordnung das 1:2 brachte. Nach weiteren 90 Sekunden pfiff der Schiedsrichter endlich ab. Auch wenn man am Ende noch leicht zittern musste, ist das Spiel positiv zu bewerten. Letztendlich war die Überlegenheit deutlicher als es das Ergebnis aussagt.
Tore: Moritz Voglmaier, Alexander Heider