Im vierten und letzten Vorbereitungsspiel ging es für die D1 gegen die vereinseigene C2, die durch C1-Spieler Christoph Reichl noch verstärkt wurde. Bei schon fast grenzwertigen Bedingungen mit Kälte, Regen und äußerst starkem Wind waren trotzdem beide Teams bemüht. Die D1 lieferte keine überragende, aber eine sehr ordentliche Vorstellung ab. Spielerisch war man der C2, welche fast ausschließlich mit weiten Bällen operierte, sehr deutlich überlegen. In der ersten Hälfte hatte man das Spiel klar im Griff, vergaß nur wieder mal das Tore schießen. Alleine vier Hundertprozentige Chancen ließ man aus. Die C2 hatte nur eine, dafür aber sehr gute Möglichkeit. So wurden statt mit ein bis zwei Toren Vorsprung die Seiten torlos gewechselt. Das Spiel wurde jetzt etwas ausgeglichener. Spielerisch war die D1 weiter klar tonangebend, doch jetzt kam der große Vorteil der C2 stärker zum Tragen: Die riesige körperliche Überlegenheit. Und diesbezüglich sind eben dann den kleineren Kindern Grenzen gesetzt! Wenn eben wie beim 0:1 zehn Minuten vor Schluss das Glück hinzukommt und der Stürmer sich den Ball ungewollt "per Ping-Pong mit sich selbst" am Abwehrspieler vorbei vorlegt, ist ein zwei Köpfe größerer Spieler kaum mehr zu stoppen. Das 0:2 in der 58. Minute war einem groben individuellen Fehler zuzuschreiben. Dass der Ball auch mal unnötigerweise verloren geht, passiert, dass man dann aber sogar aufhört zu laufen und stehen bleibt, nicht! Ein Unentschieden oder ein knapper D1-Sieg wären das gerechte Ergebnis gewesen, auch wenn in der letzten Viertelstunde einige Fehler bei der D1 auftraten. Am spielerischen Auftritt bis zur 45. Minute gibt es nicht viel auszusetzen. Dass man körperlich keine Chance hat und der Respekt vor den riesigen Gegnern deshalb in manchen Zweikämpfen größer war als nötig, war normal. Dennoch hatte man auch in den Zweikämpfen insgesamt die Nase vorn. Man ist nur zu oft kurz vor dem Tor doch noch an einem Gegner hängen geblieben oder wartete zu lange mit dem Abschluss. An der Torquote muss definitiv noch gearbeitet werden.