Man wollte eigentlich einen entspannten Sonntagmorgen verleben, es ging am 07.11. zum Punktspiel beim Tabellenvorletzten ASV Burglengenfeld. Leider mussten wir – wie befürchtet – auf dem "Fußballteppich" oder "Sandteppichplatz" des Gastgebers spielen, der ein normales Fußballspiel nicht zulässt.
Deshalb von Entspannung keine Spur …

Das Spiel hatte kaum begonnen, da lief der Burglengenfelder Stürmer mit Ball alleine Richtung unser Tor, brachte den Ball jedoch nicht im Gehäuse unter. Ein "Stockfehler" unserer Defensive auf dem ungewohnten Geläuf hatte diese Chance ermöglicht. Dies sollte allerdings für lange Zeit der einzige gefährliche Auftritt des Gegners in unserer Hälfte gewesen sein. Wir übernahmen sofort das Ruder, spielten über links, über rechts, durch die Mitte … und … ins Seiten- oder Toraus. Egal was oder wie wir auch spielten, es kam nichts zwingendes dabei heraus. Der Gegner stand mit Mann und Maus in der eigenen Spielhälfte und versuchte unser Spiel nach vorne zu zerstören. Dies gelang auch ohne große Mühe, denn wie schon erwähnt, war es schwierig, überhaupt vernünftig und schnell nach vorne zu spielen. Dies natürlich umso mehr, je defensiver der Gegner stand. Die wenigen Chancen, die wir in Halbzeit eins dann durchaus auch hatten, wurden unkonzentriert oder überhastet vergeben.
So ging es mit einem 0:0 in die Pause.

Wir wollten nach dem Wechsel noch mehr Druck auf den Gegner ausüben, um nun möglichst schnell das erlösende 1:0 zu erzielen. Aber auch hier ist es beim Wollen geblieben. Es war einfach nicht mehr möglich. Also wieder geduldig spielen und nach mittlerweile gespielten knapp 60 Minuten jetzt auch auf den Zufall setzend.
Der kam in der 60. Spielminute. Wir bekamen einen Freistoß, ca. 22m halbrechte Position zum Tor. Anstelle des Standardschützen Feyyaz Balaban versuchte Dominik Ziegler sein Glück. Er zirkelte den Ball mit dem linken Fuß elegant an den Kopf eines Burglengenfelder Spielers, der in der Mauer des Gegners stand. Von dort flog der Ball als "Bogenlampe" unhaltbar zum 1:0 für uns ins Netz.
Sollte so dieses Spiel entschieden werden? Ein klares "Jawolll", denn unser Bemühen auf das zweite Tor verpuffte genauso wie vorher das Bemühen auf das erste. Im Gegenteil: kurz vor Schluß hatte die Heimelf noch zwei Tormöglichkeiten nach einem Konter bzw. Eckball, zu denen man sagen muss, es wurden schon schlechtere Möglichkeiten vergeben.

Fazit: Drei Punkte und damit zurück zur Normalität!