In Hemau ging es für die D2 im 12. Punktspiel gegen die JFG Tangrintel. Mit einer etwas defensiveren Ausrichtung als noch in der Vorwoche wollte man ein unangenehmer Gegner für den klaren Favoriten sein, der Ende Januar Hallenkreismeister bei den D1-Junioren wurde. Dies gelang über die gesamte erste Hälfte hinweg auf regennassem Platz auch wirklich gut. Tangrintel kam kaum gefährlich in den Strafraum und musste meist auf Fernschüsse zurückgreifen um zu Torchancen zu kommen, die es aber schon in sich hatten. Tangrintel hatte Feldvorteile, aber einzig ihre drei körperlich haushoch überlegenen Spieler waren in der Lage Toraktionen zu initiieren. Als man langsam schon daran denken konnte mit einem torlosen Unentschieden in die Pause zu gehen gingen die Gastgeber in der 27. durch einen Aufsetzer aus 17 Metern in Führung. Das 1:0 für Tangrintel zur Pause war völlig verdient, jedoch irregulär, weil der Schiedsrichter eine Abseitsposition zwei Pässe vor dem Torschuss nicht ahndete. Nach vorne war Donautal nur ab und zu in der Lage Entlastungsangriffe zu fahren, verpasste dann aber meist den rechtzeitigen Torabschluss. In der zweiten Hälfte war es dann ausgerechnet ein Eigentor nach einer Flanke in der 40. Minute, welches zum 2:0 führte. Danach wurde das Spiel offener, es ging hin und her. Es gab Chancen auf beiden Seiten mit einem Übergewicht für Tangrintel. In der 48. Minute hätte es noch einmal spannend werden können als Donautal alleine vor dem Tor am Torhüter scheiterte. In den letzten zehn Minuten versuchte die D2 noch unbedingt ein Tor zu erzielen, verlor aber bei Ballverlusten etwas die Ordnung und auch die Kraft fehlte nach einem intensiven Spiel etwas, so dass noch drei Tore von Tangrintel folgten. Alles in Allem war die Leistung der Mannschaft völlig in Ordnung. Der Gegner war einfach auch im spielerischen Bereich sehr gut. Zudem war die körperliche Überlegenheit dieser großen dynamischen Spieler so hoch, dass man Löcher nicht über 60 Minuten zulaufen und deren Entstehung verhindern konnte. Aufbauend auf ein sehr gutes und ein ordentliches Spiel geht es nun in den nächsten zwei Wochen gegen drei Gegner, die man auch ergebnistechnisch deutlich mehr ärgern will und kann.