Aufgrund der witterungsbedingt doch sehr schwierigen Vorbereitung, die in letzter Zeit auch noch mit zahlreichen Krankheiten einher ging, fuhr die C1 mit einer gewissen Portion Ungewissheit zum Derby nach Burgweinting. Die Manschaft startete druckvoll und hatte bereits nach 20 bzw. 40 Sekunden zwei richtig gute Möglichkeiten aus kurzer Distanz, um in Führung zu gehen. Danach entwickelte sich ein Spiel mit mehr Donautaler Ballbesitz, jedoch ohne den zwingenden Zugriff im Mittelfeld. Es war definitiv noch Sand im Getriebe. Durch eine temporeiche entschlossene Aktion im Sechzehner ging die JFG dann aber in der 11. Minute in Führung. Was dann folgte war eine Aktion aus der Rubrik „Fehlentscheidung des Jahres“. Nur wenige Sekunden nach dem Anstoß stand Burgweintings Stürmer mindestens fünf(!) Meter im Abseits und lupfte den Ball zum Ausgleich ins Netz. Burgweinting nutzte die dadurch ausgelöste Fassungslosigkeit aus, um das Spiel ausgeglichener zu gestalten. Eine fast identische Situation mit nicht ganz so deutlicher Abseitsstellung wurde wieder nicht abgepfiffen – wenigstens ging der Ball am Tor vorbei. Bis zur Halbzeit gab es dann nicht mehr viele Torraumszenen. Nach dem Seitenwechsel ging die C1 wieder relativ schnell in Führung – per Volleyschuss aus kurzer Distanz in der 42. Minute. Leider musste man erneut nur kurz darauf per Sonntagsschuss aus 25 Metern den Ausgleich hinnehmen. Vor dem Torschuss hatte die Mannschaft gleich drei Zweikämpfe in der Nähe des Strafraums ohne die nötige Entschlossenheit verloren. Die Mannschaft schlug aber bereits in Minute 52 wieder zurück als eine Flanke aus dem Halbfeld per Kopf verlängert wurde und ein Volleyschuss aus zwölf Metern unhaltbar unter der Latte einschlug. Drei Minuten später zeigte der Schiri nach einem Foul zurecht auf den Elfmeterpunkt. Der Strafstoß wurde sicher zum 4:2 verwandelt. Sieben Minuten vor dem Ende wurde ein Kopfball nach einer Freistoßflanke mit dem Bauch zum 5:2-Endstand über die Linie gedrückt. Letztendlich war der Auftakt in die Rückrunde für die C1 damit erfolgreich, spielerisch sollte aber schon noch eine spürbare Steigerung her. Trotzdem waren die drei Punkte wichtig für das Selbstvertrauen und helfen hoffentlich, um wieder in den Rhythmus zu kommen. Jetzt geht es erst einmal über Ostern nach Kroatien …
Tore: Florian Gierstorfer, Michael Gruber, Alexander Heider, Rafael Morell, Jonah Eckert