Ohne Kapitän Christian Gruber und den verletzten Jannik Stank, dafür aber wieder mal mit den „Langzeitverletzten“ Dennis Salwasser und Felix Bock ging es für die D2 zum enorm schweren Auswärtsspiel beim TSV Großberg, der als Tabellenführer 48 von 51 möglichen Punkten geholt und sicher gehobenes Kreisliga-Niveau hat. Nach spielfreiem Wochenende, Ferien und Spielverlegungen war es für die Mannschaft das erste Spiel seit dem 30. April. Die D2 begann gut und hielt gegen das temporeiche, gute Kombinationsspiel der Großberger dagegen. Leider brachte man sich dann selbst ins Hintertreffen: Zunächst gingen die Gastgeber in der 8. Minute nach einem Solo in Führung, ähnlich wie beim Treffer von Saul im Spiel Athletico gegen Bayern schauten aber fünf Donautaler nur zu und ließen sich ohne Gegenwehr überspielen. Nicht einmal eine Minute später führte ein zweiter Patzer nach einer Flanke zum 2:0. Der wirklich gute Beginn war dahin, die Mannschaft wirkte getroffen. Es dauerte zunächst ein bisschen, aber langsam kam die D2 dann wieder zurück ins Spiel, so dass die Angriffe der Großberger bis zur Halbzeit weitestgehend verpufften. Die Führung für Großberg ging zur Pause so in Ordnung. Nach dem Wechsel kam Donautal mit neuem Mut aufs Feld. Im kämpferischen und läuferischen Bereich konnte die JFG klar zulegen und ließ in den folgenden 20 Minuten kaum nennenswerte Chancen zu. Es gab viele gute Balleroberungen, die aber aufgrund des starken Auftretens der Großberger und ungenauer Pässe nicht wirklich in großen Torchancen mündeten. In der Schlussphase kamen die Gastgeber noch zu einem Lattenschuss und zwei gut herausgespielten Toren, so dass man sich 0:4 geschlagen geben musste. Andere Mannschaften haben gegen Großberg sicher schlechter ausgesehen. Vor allem mit der zweiten Hälfte konnte man zufrieden sein, aber auch in der ersten Halbzeit gab es gute Ansätze. Das Ergebnis kann als leistungsgerecht eingestuft werden, jedoch war dies nicht die Grundlage für die Bewertung der eigenen Leistung. Gegen einen so starken Gegner, der auch körperlich klar im Vorteil war, musste die Mannschaft bei schwül-warmem Wetter erst einmal so dagegenhalten wie sie es getan hat und folglich war diese Niederlage mit Sicherheit ein weiterer Schritt nach vorne. Zum Abschluss der Saison stehen nun gleich vier(!) Heimspiele in Folge an.