Im dritten Spiel nach der Winterpause ging es für die D2 zum Nachholspiel bei der JFG Naab-Regen II in Hainsacker. Aufgrund einer katastrophalen Verkehrssituation brauchte man für die etwas mehr als 20 Kilometer länger als eine Stunde (!) und kam so erst zwanzig Minuten vor Spielbeginn an. Mit 15-minütiger Verspätung ging es dann in die sicherlich richtungsweisende Partie gegen einen direkten Tabellennachbarn, den die D2 mit dem Sieg gegen Kareth überholt hatte. Auf dem sehr kleinen und extrem holprigen Nebenplatz gab zunächst die D2 den Ton an und attackierte die Gastgeber. Nach fünf Minuten war es dann aber Naab-Regen, das mit einem Schutz aus spitzem Winkel nach einer Unachtsamkeit die erste größere Torgelegenheit hatte. Zwei Minuten darauf klärte Donautal bei einer Ecke zwei Mal in die Mitte und legte dem Gegner die 1:0-Führung damit auf. Der Schock saß zunächst tief. Nach und nach erspielte sich die Mannschaft aber wieder leichte Vorteile. In der 17. Minute war es dann ein Freistoß aus 18 Metern, der unhaltbar zum 1:1-Ausgleich im Winkel landete. In der 28. Minute wurde ein Donautaler aus spitzem Winkel auf das Tor zulaufend im Strafraum umgerissen. Der fällige Elfmeter landete dann aber zentral geschossen am Schienbein des Torwarts. So ging es mit dem 1:1 in die Kabine. Nach dem Wechsel ergab sich für die JFG Naab-Regen nach einem diskutablen Foulpfiff eine Gelegenheit kurz vor dem Strafraum, doch der Freistoß ging knapp am Tor vorbei. Im Gegenzug in der 35. Minute scheiterte Donautal nach einem äußerst sehenswerten Angriff durchs Zentrum frei vor dem gegnerischen Torwart. In den folgenden 20 Minuten war die D2 feldüberlegen und kam ungefähr sechs bis sieben Mal zum Torabschluss (jedoch ohne eine 100-prozentige Chance), konnte aber nichts Zählbares daraus machen. In der Schlussphase scheiterte Donautal dann bei zwei Großchancen am Torwart bzw. lupfte den Ball über diesen hinweg, aber auch knapp über die Latte. Ca. 30 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit kam die D2 noch ein weiteres Mal durch und konnte vom Torwart nur durch eine Notbremse gestoppt werden. Der zweite Foulelfmeter des Tages landete souverän zur 2:1-Führung im Tor. Nach einer extrem langen viereinhalb Minuten andauernden Nachspielzeit war der vierte Saisonsieg verdientermaßen unter Dach und Fach. Es war sicher keine Glanzleistung, aber am Ende zählten die drei Punkte, mit denen man sich etwas Luft zu den beiden unteren Plätzen verschaffen und den Kontakt ans Mittelfeld der Tabelle herstellen konnte.
Tore: Vincent Heininger (2)