Auch für die D2 ging es endlich mit dem ersten Spiel der Rückrunde los. Mit dem Tabellenfünften TSV Kareth-Lappersdorf III war eine Mannschaft aus dem oberen Mittelfeld zu Gast. Nach der Spielverlegung der Vorwoche wurde auch dieses Spiel auf Wunsch der Gäste um einen Tag vorverlegt. Einen Tag vor dem Spiel kam leider die Nachricht, dass zwei Spieler verletzungsbedingt gleich für die ersten fünf Spiele ausfallen werden – zwei Abwehrspieler aus der ohnehin extrem dünn besetzten Defensive. Dennoch war das Ziel das Spiel aktiv mitzubestimmen und möglichst auch etwas Zählbares mitzunehmen. In den ersten zehn Minuten war die Partie ausgeglichen. Der Ball lief weitgehend im Mittelfeld hin und her, beide Mannschaften machten das Spielfeld ziemlich eng. In der 10. Minute musste die D2 gleich einen Rückschlag verkraften als Kareth mit einem Glückstor in Führung ging – eine abgerutschte Flanke fast von der Grundlinie senkte sich als Bogenlampe in den Winkel. Das Gegentor war dann aber die Initialzündung für Donautal. Es sollten die bis dato besten 20 Minuten der Saison folgen. Bereits vier Minuten später gelang der verdiente Ausgleich nach einem schön vorgetragenen Angriff über halbrechts. Mit zunehmender Zeit setzte man den Gegner bereits im Spielaufbau massiv unter Druck und kam so zu vielen Balleroberungen. In der 28. Minute belohnte sich die Mannschaft mit dem Führungstreffer zum 2:1. Nach dem Wechsel hatte die D2 in der 33. Minute eine Großchance zum 3:1, scheiterte aber am Torwart. Danach folgten ein paar Minuten in denen man sich hinten rein drängen ließ und verunsichert wirkte. Ein Karether Tor wurde in dieser Phase zurecht wegen Abseits nicht anerkannt. Es dauerte aber nicht lang ehe die D2 das Spiel wieder in den Griff bekam und sich ein Übergewicht erspielte. In der 53. Minute fiel dann die Vorentscheidung. Zunächst konnte sich ein Spieler am Flügel durchsetzen und nach innen ziehen. Nach einem Pass in den Rückraum konnte man zum 3:1 vollstrecken. Donautal stand mit zwei Spielern im passiven Abseits. Da diese aber überhaupt nicht ins Spiel eingriffen war das Tor völlig regelkonform. Vier Minuten vor dem Ende war nach einem erneuten schnell vorgetragenen Angriff zum 4:1 der Deckel drauf. Kareth kam ausgelöst durch eine unentschlossene Abwehraktion in der 60. Minute noch zum 2:4. Donautal verpasste durch einen Schnellangriff durchs Zentrum in der Nachspielzeit noch hauchdünn das 5:2. Am Ende standen hochverdient drei Punkte auf der Habenseite, die nicht wirklich eingeplant waren. Nach kurzen ausgeglichenen Phasen jeweils zu Beginn der Halbzeiten war dies eine sehr gute Vorstellung, bei der die Trainingsinhalte der letzten Wochen deutlich sichtbar waren, so dass man definitiv von der besten Saisonleistung sprechen konnte.
Tore: Alexander Heider (2), Moritz Voglmaier, Ivan Dakovic