Am 10. Spieltag erwartete die C1 ein schweres Auswärtsspiel beim spielstarken SSV Jahn II. Die Mannschaft kam gut in die Partie hinein und machte es den Regensburgern durch gutes Verschieben und eine aggressive Spielweise schwer zu kombinieren. So konnte sich der Jahn in der gesamten ersten Hälfte keine einzige Torchance herausspielen. Nach ausgeglichenen ersten zehn Minuten übernahm man immer mehr das Kommando und der Jahn war sichtlich beeindruckt. Donautal hatte zwei Chancen vor dem Pausenpfiff. Nach einem Abwurffehler des Jahn-Keepers standen zwei Spieler ohne Gegenspieler 25 Meter vor dem Tor, verpassten aber einen konzentrierten Torabschluss. Außerdem grätschte man nur haarscharf an einem flachen Ball in die Spitze vorbei. Eine Führung zur Pause wäre hochverdient gewesen. Direkt nach Wiederanpfiff hatte der Jahn dann seine erste gute Möglichkeit. Fortan war die C1 beeindruckt und agierte zu passiv. Nach einer weiteren guten Chance fiel dann um die 47. Minute die 1:0-Führung für den Jahn. Die Gastgeber waren einfach besser aus der Pause gekommen und nützten eine Unachtsamkeit mit einer feinen Einzelleistung. Nach einer Umstellung nahm die C1 aber schnell wieder das Heft in die Hand. Man war spielbestimmend und kombinierte einige Male gefällig bis an den Strafraum, wo dann aber technische Unzulänglichkeiten einen guten Abschluss verhinderten. Um die 55. Minute vergab man dann auch eine riesige Doppelchance zum Ausgleich. Nach einem Pass in den Rücken der Abwehr traf ein Spieler zentral vor dem Tor aus sieben Metern den Ball nicht richtig, der Ball ging in Richtung linker Pfosten, wo man es fertig brachte, den Ball aus einem Meter über das Tor zu schießen. Hätte man dieses Tor gemacht, wäre das Spiel wahrscheinlich komplett gekippt, aber "hätte", "wenn" oder "wäre" hilft eben im Fußball nicht weiter. Einige Minuten nach dieser Aktion kassierte man nach einem Konter unverdient das 0:2. Danach war der Glaube an einen Punkt verständlicherweise dahin. Fußball ist eben selten gerecht. An diesem Tag hat gewiss nicht die bessere Mannschaft gewonnen, denn angesichts eines ausgeglichenen Chancenverhältnisses und vor allem wenn man in 45 von 70 Minuten das Spiel kontrolliert, wäre mindestens ein Unentschieden verdient gewesen. An der Spielweise bzw. am Einsatz der Mannschaft gibt es bis auf die Phase nach der Pause so gut wie nichts zu meckern. Einfach weiter hart arbeiten, dann wird man auch wieder mit Punkten belohnt!