Im vorletzten Auswärtsspiel musste man bei der JFG Donauebene in Wiesent antreten. Die C1 hatte bereits in der 3. Minute eine große Möglichkeit, doch anstatt aus zehn Metern den Abschluss zu suchen kam ein Fehlpass quer durch den Strafraum zustande. Nur eine Minute später zögerte man zu lange mit dem Abschluss und wurde noch abgeblockt. Trotz der beiden Chancen hatte man den Start ins Spiel verschlafen. Zwischen der 5. und 10. Minute hatte es dann den Anschein als würde die Mannschaft langsam ins Spiel finden. In dieser Phase hatte man durch einen Drehschuss, den der Torwart noch schön über die Latte lenkte, sowie als ein Spieler eine Ecke völlig frei einen Meter vor dem Tor um Millimeter verfehlte, noch weitere Möglichkeiten. Danach flachte die Begegnung völlig ab. Donautal bot in der Folge eine Vorstellung, die bestenfalls als "überheblich" bezeichnet werden kann. Donauebene wurden viele Freiräume gestattet. So gewannen die Gastgeber z.B. gefühlte 99% der Kopfballduelle, wobei das Wort Duell eigentlich nicht angemessen ist, weil meist im Umkreis von fünf Metern überhaupt kein Donautaler war. Dazu gesellten sich Unmengen von unglaublichen Stoppfehlern. Niemand forderte den Ball, kaum einer bewegte sich, so dass von mannschaftlichem Zusammenspiel keine Rede sein konnte. In der 23. Minute hatte Donauebene seine einzige Möglichkeit vor der Pause als ein 25-Meter-Schuss noch die Latte streifte. Drei Minuten später vergab Donautal frei vor dem Tor eine hundertprozentige Chance. Kurz vor der Pause ging ein Distanzschuss knapp am rechten Pfosten vorbei. Nach dem Seitenwechsel plätscherte das Spiel weiter dahin. Wenigstens ging man in der 41. Minute mit 1:0 in Führung als endlich einmal schnell in die Spitze gespielt wurde. In der 47. und 56. Minuten tauchte die C1 alleine vor dem Torwart auf, vergab aber beide Male klarste und beste Schussmöglichkeiten. Donauebene kam nur durch Fernschüsse und Freistöße zu Chancen, vor allem aber die Standards erwiesen sich durchaus als gefährlich. So landete ein Freistoß aus 35 Metern in der 57. Minute am Außenpfosten. In der 60. Minute erzielte Donautal das vorentscheidende 2:0 – erneut durch einen schnellen Steilpass in die Spitze. Ein weiterer Donauebene-Freistoß ging einen halben Meter am Tor vorbei. In der 65. Minute verhinderte der Heim-Torwart das 0:3 als er einen Distanzschuss glänzend parierte, drei Minuten später war er aber nach einem wiederum schnellen Pass in den Rücken der Abwehr chancenlos. Doch Donaubene kämpfte auch nach diesem Tor noch weiter und landete in der Schlussminute den Treffer zum 1:3 als die gesamte Abwehr dem Stürmer bei seinem Lupfer aus 25 Metern aus der Distanz zusah. In der Nachspielzeit zielte man aus aussichtreicher Position wieder übers Tor und verpasste somit das 4:1, welches auch sehr schmeichelhaft gewesen wäre. Am Ende siegte die C1 nach einem furchtbaren Spiel mit 3:1 gegen eine aufopferungsvoll kämpfende JFG Donauebene, die heute fast ebenbürtig war. Die große Hitze oder den wirklich sehr kleinen Platz aus Ausrede gelten zu lassen wäre doch sehr vermessen, denn die Einstellung hat bei mindestens 12 der 14 Spieler an diesem Tag überhaupt nicht gestimmt. Das einzig Positive waren die drei Punkte. Es bleibt die Hoffnung auf Besserung beim vorentscheidenden Spiel um den zweiten Platz gegen den SSV Jahn II in der nächsten Woche …
Tore: Englbrecht, Sebetci, Horsch