Am Wochenende 22./23.07.17 wagte sich die ehemalige C1 auf ungewohntes Medium. Mit Flo D., Flo B., Moritz, Louis, Oli, Sebi, Joshi, Felix, Leon, Anton, Michi G., Michi O., Maxi, Nick, Domi, Stephan und Michael F. starteten wir frühmorgens bei bedecktem Himmel aber angenehmen Temperaturen in Nittenau auf dem Regen. Nach kurzer Einweisung durch den Bootsverleiher wagten sich 7 Zweier-Boote und ein Dreier auf den Regen. Bereits wenige hundert Meter bewiesen die ersten Paarungen ihre Steuerkünste und landeten im warmen Fluss. Das Gepäck war weitestgehend wasserdicht verstaut und offensichtlich wenig abgeschreckt kam es in der Folge zu einer ganzen Reihe von Attacken mit Nassspritzen und Versenken von Booten. Selbst vor den Trainern wurde nicht Halt gemacht. Viele Kräfte frühzeitig vergeudet durch Wasserschlachten und Boot-Ausleeren kam nach zwei Stunden bereits ordentlich Hunger auf. Leider war der üblicherweise anzusteuernde Biergarten geschlossen und so war die einzige Möglichkeit, ein ordentliches Essen zu bekommen, schnellstmöglich nach Ramspau zum Grillplatz zu paddeln.

Mit leerem Magen und „hochmotiviert“ nahm man also die zweite Hälfte in Angriff. Mittlerweile kam die Sonne raus und bei gefühlten 30°C und ordentlichem Gegenwind ging dem einen oder anderen die Kondition aus. Nur unsere „Kampftiere“ zogen unbeirrt ihre Paddelschläge durch und erreichten gegen 15 Uhr den herbeigesehnten Zeltplatz in Ramspau. Der Bootsverleiher erwartete bereits seine Kanus, doch es sollte noch über eine Stunde dauern, bis auch das letzte, „hochfrustrierte“ Team das Ziel erreichte.

Während sich ein Teil der Mannschaft mit Zeltaufstellen beschäftigte (danke an Michael G. und Sandra fürs Anliefern des Gepäcks), verschwanden die Jungs entweder an den angrenzenden Fußballplatz oder spielten Fußball-Tennis. Manch anderer nutzte die ausgebreiteten Isomatten bereits für Regeneration. Selbst der verletzte Luki war am Zeltplatz zugegen und unterstützte als Schiri. Doch schließlich siegte der Hunger und, nachdem auch Martin zu uns stieß, grillte Stephan jede Menge leckere Steaks und Würstel, die dann letztlich auch die Fußballer zurück auf den Zeltplatz lotsten.

Abends stießen dann mit Lorenz und Hannes zwei Spielerväter zu uns, um einen gemütlichen Abend zusammen mit den Jungs der ehemaligen C1 zu verbringen. Als es dann dunkel wurde und die Mücken doch ihren Tribut forderten, versammelte sich das Team um das Lagerfeuer und verbrachte noch zwei,drei Stunden dort, während die Jungs nach und nach freiwillig(!) in den Zelten zur Nachtruhe verschwanden. Um kurz nach Mitternacht war so gut wie kein Mucks mehr aus den Zelten zu hören, offensichtlich war der Tag doch anstrengender als erwartet.

Der Morgen danach begrüßte uns mit kräftigen Regenschauern, der ein gemeinsames Frühstück leider nicht möglich machte. So packten wir unsere nassen Sachen zusammen und reisten am Vormittag ab, eine heiße Dusche ersehnend und mit der Aussicht, so eine Tour nächstes Jahr wieder zu machen (der eine oder andere Teilnehmer hat scheinbar die Strapazen schon vergessen…).