Bei endlich frühsommerlichem Wetter reiste man heute zum Aufsteiger aus der Gruppe und aktuellen Tabellendritten nach Wenzenbach. Doch trotz bester Bedingungen gelang heute den Donautalern und dem Schiedsrichter keine gute Partie.

In den ersten Minuten entwickelte sich eine einseitige Partie auf das Tor der Wenzenbacher, doch es fehlte die Konsequenz in den Abschlüssen. Mit zunehmender Spieldauer kam damit aber Wenzenbach immer besser ins Spiel und entwickelte ebenfalls Druck in Richtung Flo. Und so kam es wie es kommen musste: ein Zweikampf an der Strafraumkante führte zum Pfiff auf Elfmeter für Wenzenbach. Ob der Zweikampf innerhalb oder außerhalb des Strafraums war, konnte man von der Zuschauerseite nicht entscheiden, umso erstaunlicher war es, dass der Schiedsrichter es konnte, der noch mindestens zwanzig Meter weiter entfernt stand. Aber egal, das 1:0 für Wenzenbach sollte man in der verbleibenden Zeit korrigieren können.
Doch dann begann der Schiedsrichter die Partie massiv zu beeinflussen. Es reihte sich Fehlentscheidung an Fehlentscheidung. Man kann ihm keinesfalls Bevorteilung einer Mannschaft vorwerfen, er benachteiligte beide Mannschaften in gleicher Weise. Gelbe Karten bei der leisesten Körperberührung, Fouls wo keine waren, Fouls auf der falschen Seite, Einwürfe in die falsche Richtung, und vieles mehr. Umso mehr kann man auf Abbacher Seite von Glück reden, dass mit Leons Konter noch der Ausgleich gelang.

Durch die zahllosen Fehlentscheidungen kamen beide Seiten endgültig aus dem Tritt und so endete die Partie mit je einer Zeitstrafe und einer roten Karte auf beiden Seiten. Die roten Karten waren nicht nachvollziehbar, weder war es eine Beleidigung, noch war es ein grobes Foul.

Bleibt zu hoffen, dass beide Mannschaften in Zukunft mehr von ihrer eigenen Leistung denn von der Schiedsrichterleistung profitieren.