Aufstellung:

Schottenhammer – Schürmann, Knittl, Schwarz, Ziegler – Balaban, Engl, Hemmerich, Peter – Moßhamer (60. Meier), Corakcioglu

Wieder einmal nur mit 12 Spieler angereist, konnten wir einen letztendlich glücklichen, aber dennoch nicht unverdienten Sieg mit nach Hause nehmen.  Die hochmotivierte Heimelf legte los wie die Feuerwehr und eh wir uns umsahen, waren wir bereits nach fünf Spielminuten mit 2: 0 im Rückstand. Obwohl wir in der Spielvorbesprechung genau vor dieser agressiven Spielweise und der Leidenschaft des Gegners gewarnt hatten, konnten wir uns in der Anfangsphase zu keiner Zeit darauf einstellen. Erst Mitte der ersten Hälfte befreiten wir uns allmählich aus der Umklammerung und nahmen das Spiel selbst in die Hand. Der verdiente Anschlusstreffer durch Erkan zum 1 : 2 Halbzeitstand in der 25. Spielminute bremste den Gegner in seinem bis dahin couragierten Auftreten und ermöglichte uns die Ballbesitzanteile zu unseren Gunsten zu gestalten.

Die zweite Halbzeit begann wieder mit einer Drangperiode der Heimelf, die wir allerdings ohne große Torchancen unbeschadet überstehen konnten. Im weiteren Spielverlauf bestimmten wir das Spielgeschehen und erspielten uns immer wieder gute Tormöglichkeiten. Allerdings benötigten wir eine Standardsituation zum 2 : 2 Ausgleich. Nach einen Foulspiel kurz vor dem Strafraum legte sich Feyyaz den Ball zurecht und schlenzte den Ball unhaltbar für den gegnerischen Torhüter zum verdienten Ausgleich ins Tordreieck. Ab diesen Zeitpunkt spielten beide Teams auf Sieg und so gab es Hüben wie Drüben weitere Großchancen das Spiel zu entscheiden.  In dieser Phase parierte Tim zweimal hervorragend gegen frei vorm Tor abschließende Schwarzhofener und konnten wir mit Erkan ebenfalls zweimal aus aussichtsreicher Position den Ball nicht im Tor unterbringen. In der vorletzten Spielminute wollte Stefan Engl doch noch den Sieg erzwingen und so drosch er den Ball nach einem schönen Angriff aus ca. 10 Meter unhaltbar in die Maschen.

Eine tolle Teamleistung, große Moral und auch das Quentchen Glück ermöglichten einen nach der Anfangsphase nie geglaubten Dreier auf fremden Platz.