Die Personalsituation veränderte sich vor dem Spiel gegen den Tabellenzweiten nur unwesentlich zum besseren. Hannes Wagner und Sebastian Stadler kehrten zurück, dafür fiel Christian Siller aus. Weiterhin einen Dank an die drei B-Jugendlichen Jonas Wallner, Thomas Schmidtbauer und Alex Knittl, die uns wieder aus der Patsche geholfen haben. Christian Rieger kam erst zum Anpfiff und wurde im Laufe der ersten Halbzeit eingewechselt.

Gründe für diese Niederlage gab es bestimmt mehrere. Das erste Gegentor nach 30sek kassiert, das zweite, nachdem Johannes Gerl eine Minute davor noch nach feiner Flanke von Hannes Wagner ausgeglichen hatte. Die Chancen, die sich uns boten, gingen entweder knapp am Tor vorbei oder Überzahlsituation wurden schlecht ausgespielt.

Der größte Unterschied war aber wohl, dass die JFG Schwarze Laber einfach heiß darauf war, dem Meister nochmal eins auszuwischen. Auch wenn ein zwei Spieler der Gastgeber gerne mit der Sohle voran in die Zweikämpfe gingen, was der Schiedsrichter leider etwas anders auslegte als ich und dies mir auch lautstark mitteilte, war das Spiel aber niemals unfair. Dennoch kauften sie uns damit in den wichtigen Situationen den Schneid ab. So mussten wir auch nach einer guten Phase in der 30min das 3:1 hinnehmen.

In der zweiten Halbzeit versuchten die Jungs nochmal alles, die Mühen waren aber leider vergeblich. Die Chancen, um nochmals den Anschlusstreffer zu erzielen, wurden allesamt vom Keeper der Gastgeber zu nichte gemacht. Mit dem 4:1 durch Dominik Wynn in der 70min war die Partie auch gelaufen. Zudem mussten wir die letzten 20min mit zehn Mann zu Ende spielen, da das Wechelkontingent ausgeschöpft war und sich Johanns Gerl einen Muskelfaserriss zuzog. Danach hieß die Parole Schadensbegrenzung, was uns bis vier Minuten vor Schluss auch gelang. Da musste nämlich Hannes Wagner mit einer 5min-Strafe das Feld verlassen. Hannes, war die vorangegangen 86min mindestens 10mal von den Beinen geholt worden, was seinem Gegenspieler keine gelbe Karte eingebracht hatte. In besagter Situation lief Hannes in einen Gegenspieler, was zugegebenermaßen komisch aussah, aber weder grob noch absichtlich war. Ein Freistoß wäre in Ordnung gewesen. Wie weiter oben beschrieben, reagierte der Schiedsrichter auf Zurufe von außen, diesmal allerdings in dieser Weise, dass Hannes den Weg in die Kabine antreten musste.

Summa Summarum: Zum ersten mal in dieser Saison waren wir auf Grund eines starken Gegners und unserer Personalprobleme nicht die bessere Mannschaft und mussten somit auch verdient den Platz als Verlierer verlassen.