Wasserschlacht auf grünem Teppich

Diesen Freitag ging es zu DJK Keilberg nach Regensburg. Bereits bei der Anreise ging ein heftiger Regen nieder und so war bereits nach dem Aufwärmen dem sehr guten Rasen anzusehen, dass es heute eine Schlammschlacht werden könnte. Der Rasen war weich und vollgesogen mit Wasser. Aufgrund zweier Verletzungen und diversen Absagen traten die Jungs heute nur zu 11. an, unterstützt wieder von Jannik und Dennis, sowie Eduard (alle aus der B1).

Kurz nach Anpfiff unter Flutlicht schickt Thomas steil rechts Flo, der den Torhüter in der 2. Minute aussteigen lässt und zum 1:0 einschießen kann. Eine frühe Führung sollte uns gut tun, der Gegner war in den ersten Partien nicht bei den stärkeren Mannschaften der Liga, somit müsste es auch mit 11 Mann reichen. In der 18. Minute wird Peter lang geschickt, lässt einen Gegenspieler aussteigen und sieht den besser postierten Eduard. Ein kurzer Wackler, dann steht es 2:0 für die Donautaler. Doch wer gedacht hatte, dass jetzt ein Tor nach dem anderen fällt, wurde eines Besseren belehrt: es wollte kein wirkliches Spiel gelingen. Viele Ballverluste und unpräzise Pässe gegen den desolaten Gegner brachten nichts weiter Zählbares und so ging man mit nur 2:0 mit zwei leicht erregten Trainern in die Pause.

In der zweiten Spielhälfte gelang sieben Minuten nach Wiederanpfiff Eduard der zweite Treffer zum 3:0. Peter geht durch bis zur Grundlinie und bringt die Kugel zurück an die Strafraumkante. Dort kann Eduard aufnehmen und vollstrecken. Ein krasser Abwehrfehler an der rechten Außenlinie bringt den Gegner zurück ins Spiel. Ein vermeidbarer Ballverlust kann zum Anschlusstreffer genutzt werden. Dennoch: es kam in der Folge nicht wirklich zur Verunsicherung, die Jungs blieben dran und bissen sich zunehmend in die Partie. 63. Minute: Tobi als Sechser köpft einen Angriffsball der Keilberger wuchtig nach vorne und findet in den Lauf von Peter. Die Ballannahme gestaltet sich etwas schierig, dennoch ist er durch und lässt dem Keepter keine Chance. 4:1. Der nächste Treffer ist nicht minder sehenswert: Eduard sieht den im Zentrum stehenden Peter, der diesmal weniger Probleme bei der Ballannahme hat und einnetzt zum 5:1. Der Gegner scheint nun endgültig aufgegeben zu haben: Ein Freistoß aus vollkommen harmloser Position von Felix getreten findet den Weg durch die Abwehrreihen ins Tor zum 6:1. Und dann kann Moritz seinen Fehler ausgleichen. Er setzt sich an der linken Außenbahn durch und bringt die Flanke nach innen. Dort stoppt Flo den Ball, dreht sich um 270° und lullert den Ball links unten ins Gehäuse zum 7:1 Endstand.

Zwei gelbe Karten auf Donautaler Seite sowie zwei gelbe und eine rote auf Keilberger Seite waren absolut unnötig. Eine ansonsten faire Partie wurde zwei Minuten zu  früh beendet, weil der sowieso schon nasse Rasen dann auch noch durch spontan anspringende Rasensprenger gewässert wurde.